Ein Blick in die Chronik


Erste Eintragung im Protokollbuch des „MGV Persenbeug“:
„Als die Herren Julius Rader, Sekundararzt aus Ybbs, Emanuel Fritz, Lehrer in Ybbs, und Benno Mengele, Lehrer zu Persenbeug, sich am 20. Mai anno 1887 im Gasthaus der Frau Braun zu Persenbeug trafen, hatten sie nichts anderes im Sinn, als eine Gesanggruppe zu gründen.“


Natürlich noch nicht „dachor“, sondern, wie damals üblich, den Männergesangverein Persenbeug.

 

Im 1. Weltkrieg wurde das Vereinsorchester von einem Schülerorchester ergänzt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde der MGV wohl wegen des akuten Männermangels als gemischter Chor „Gesangverein Persenbeug“ geführt. Der Rosenmontagball des Gesangvereins wurde zum Höhepunkt der Ballsaison, die Chorkonzerte wurden weiterhin vom Salonorchester mitgestaltet und unter Chorleiter Josef Radhofer (1937 bis 1970) umfasste der Chor über 50 Sängerinnen und Sänger.

 

1991 wurde ein Jugendchor ins Leben gerufen, dessen Leiter Wolfgang Schweiger dem Chormeister Josef Burghofer (1970 bis 1993) als musikalischer Leiter des Gesangvereins Persenbeug folgte. Obmann Franz Marek (1980 bis 2010) gelang es, den Jugendchor in den Gesangverein zu integrieren.

 

Chorleiter Wolfgang Schweiger fand für seine anspruchsvollen Projekte die Zusammenarbeit mit anderen Chören und Künstlern, z. B. dem Chor der PädAK Krems, dem Chor Romance aus Teplice oder der Sängerin Timna Brauer.

 

Zahlreiche Konzertreisen führten u. a. nach Krems, Steyr, St. Pölten, Wien, Ušti (CZ) und zuletzt nach St. Albans (GB). In der Folge kamen immer mehr Sängerinnen und Sänger aus der näheren und weiteren Umgebung zum Chor, der im Jahre 2005 den Namen in „dachor Persenbeug“ änderte.

 

Im Bereich der Vereinsführung war Elisabeth Holzer ab 2010 als Obfrau tätig. 2013 übernahm Maria Reichartzeder gemeinsam mit Elke Strauss diese Funktion. Seit 2016 hat Elke Strauß die organisatorische Leitung als Obfrau von dachor.